Am 27.09.2024 hatte ich seit langem mal wieder einen überaus sinnlosen Gerichtstermin. Wegen „Beihilfe zum Uniformierungsverbot“. Was war geschehen?
Jemand trug einen absolut legalen Kapuzenpullover in der Öffentlichkeit. Er selbst bekam alles wieder und es wurde nicht ermittelt. Dafür wurde dann gegen mich Anklage erhoben, weil ich den Pullover verkauft habe. Ihr lest richtig! Weil ich einen legalen Pullover verkauft habe! Ich soll also durch den Verkauf eines legalen Gegenstands eine „Beihilfe“ zu einer legalen Handlung begangen haben! So einen Irrsinn gibt es wohl auch nur bei uns…
Meine Anwälte haben mehrfach versucht, das Verfahren ohne Hauptverhandlung durch eine Einstellung zu beenden. Darauf wollte sich die Staatsanwaltschaft aber nicht einlassen. Nun kam es heute zur Hauptverhandlung, das Verfahren wurde wie erwartet eingestellt. Die durch diesen Unfug entstandenen Kosten zahlen letztlich wir alle, sie fallen schließlich dem Steuerzahler zu. Das Geld hätte unser Krankenhaus vielleicht besser gebrauchen können…